Schluchten, Berge, Spalter Bier: Auf zur Hügelland-Tour!

Entdecken Sie die herrliche Landschaft rund um die Hopfenstadt Spalt!

Schon der Ausgangspunkt der Wanderung macht Lust auf mehr: Das Kornhaus, ein uralter Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert, beeindruckt schon von weitem. Man sieht, dass hier weder Kosten noch Mühen gescheut wurden, um dieses herrliche Bauwerk so gut in Schuss zu halten. Am Kornhausplatz können Sie Ihren Wagen kostenlos abstellen und sich auf den Weg Richtung Massendorf machen. Die Massendorfer Schlucht/Müllersloch ist mehrfach ausgeschildert, sodass das Verlaufen schlicht unmöglich ist.

IMG_1492Die Route führt am Hatzelbach entlang zum Dr. Herkules Turm und zur Stadtmühle. Die Hopfenstadt Spalt ist bekannt für die gut erhaltenen und imposanten Fachwerkbauten und Hopfenhäuser. Bei einem Streifzug durch die kleinen Gassen bekommt man das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. An der Rezat angekommen führt die Route weiter Richtung Friedhof und von dort aus mitten ins Gelände. Die Strecken rund um Spalt eignen sich im Übrigen auch gut  für Mountainbike-Touren.

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Aufstieg zur Massendorfer Schlucht

Der Pfad führt nun steil bergauf – gutes Schuhwerk ist auf den teils steilen und rutschigen Wegen Pflicht. Nach einem anstrengenden Aufstieg erreichen wir nun die Massendorfer Schlucht, ein herrliches Naturspektakel: Hierbei handelt es sich um eine etwa 300 Meter lange, 50 Meter breite und bis zu 20 Meter tiefe Schlucht im Burgsandstein, die durch den kleinen Bach entstand, der sich am oberen Ende in den Stein gegraben hat. Durch Unterspülung sind dabei auch einige Halbhöhlen entstanden, was dem Ganzen eine bizarre Erscheinungsform verleiht. In der Gegend rund um Spalt finden Sie einige dieser imposanten Vertiefungen: Das Zigeunerloch, das Müllersloch und die Schnittlinger Schlucht sind nicht weit entfernt und werden bei unserer Tour ebenfalls noch durchquert.

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Nach einem weiteren Anstieg erreichen wir die Straße kurz vor der Ortschaft Massendorf. Die Beschilderung führt uns nun durch weite Wiesen und Wälder, vorbei an einer riesigen Pferdekoppel und den bekannten Hopfengärten bis in einen düsteren Kiefernwald. Wir lassen selbigen hinter uns und machen uns auf den Weg Richtung Rezattal. Der berühmte Biergarten Pflugsmühle liegt nun in Sichtweite – Sie sollten hier in jedem Fall einkehren. Neben bestem Spalter Bier gibt´s  leckere fränkische Schmankerl in wunderschöner Landschaft zu genießen. Sollten Sie Ihren Nachwuchs zur Wanderung überredet haben, werden sich spätestens jetzt deren Gesichter aufhellen: In der Pflugsmühle gibt es Streicheltiere jeder Gattung – und das soweit das Auge reicht.

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Vor spuckenden Lamas braucht sich hier niemand zu fürchten…

Gestärkt vom guten fränkischen Essen geht es nun weiter durch den Wald Richtung Wernfels. Wir passieren die Bärenburg – eine uralte Burganlage, von der leider nur noch Überreste zu sehen sind. Im Dorf Wernfels angekommen schlängelt sich unser Pfad steil hinauf zur Burg – vorbei an weitläufigen Kirschgärten. Oben angekommen werden Sie sofort für Ihre Mühen belohnt: Der Panoramablick von der Burg Wernfels (mittlerweile eine wunderschöne Jugendherberge) ist wirklich grandios. Wenn Ihnen der Wettergott wohlgesonnen ist, können Sie sogar die Burg Abenberg am Horizont erblicken.

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Langsam steht der Rückweg auf dem Programm. Der kurze Anstieg nach Theilenberg, das nochmals etwas oberhalb von Wernfels liegt, ist schnell bewältigt. Von dort aus geht es nun bergab Richtung Fünfbronn und Schnittling, wo die nächste Schlucht (das Schnittlinger Loch) darauf wartet, von Ihnen bestaunt zu werden. Wer ausgiebig gekuckt hat, kann sich auf den Weg zurück nach Spalt begeben. Hier bieten sich nochmals herrliche Fotomotive der alten Häuser und kleinen Gassen.

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Nach rund 22 km haben Sie das Kornhaus – dem Ausgangspunkt unserer Tour – erreicht.  Bestimmt sind die Beine nun etwas schwer – der Geist ist jedoch mit großer Sicherheit um einige tolle Eindrücke reicher!

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